Suche
0
Warenkorb

Ob Geldkarte, Ticket für den Nahverkehr oder KeyCard für das neu gekaufte Auto – wenn die kleine Plastikkarte nicht mehr funktioniert, ist das immer ärgerlich. Aber wie sorgfältig jeder mit seiner Chipkarte auch umgeht, Beschädigungen können immer passieren. Was ist zu tun? Das hängt von der Art der Beschädigung ab. In manchen Fällen gibt es Notlösungen, in anderen hilft nur noch der Austausch.


Karte gebrochen

Ein knackendes Geräusch erklingt und im selben Moment weiß der Besitzer, dass die Chipkarte hinüber ist. Wer kennt das nicht? Die Karte aus Versehen in der Hosentasche vergessen und beim Hinsetzen beugt sich das Plastik dem Druck? Doch eine gebrochene Chipkarte ist kein Beinbruch. Unter Umständen kann die Karte mit erster Hilfe versorgt werden. Besitzt sie neben dem Magnetstreifen auch einen Chip, kann die Karte unter Umständen mit Klebeband mechanisch wieder zusammen gesetzt werden – je nach Bruchstelle. So kann der Besitzer sie eventuell weiter benutzen. Dennoch kommt man in diesem Fall nicht darum herum, eine neue Karte zu bestellen. Denn auf Dauer wird die erste Hilfe nicht halten. Meldung und Austausch bei den entsprechenden Stellen sind die folgenden Schritte.


Defekte Technik

Am Automaten geht nichts mehr, das Telefon funktioniert nicht mehr und das Auto lässt sich nicht öffnen? Dann ist oft die Technik auf der Chipkarte kaputt. Dass die Technik streikt, kann verschiedene Ursachen haben. Manchmal reicht schon ein Aufbewahren der Karte in der Nähe des Handys. (Siehe https://www.spc-world.de/blog/was-ist-eine-schluesselkarte-keycard.html)                                                                                   

Doch um sicher zu gehen, sollte zunächst eine zweite Variante ausprobiert werden: Geldkarte im zweiten Automat ausprobieren, die SIM-Karte in ein Ersatztelefon einsetzen und die zweite KeyCard fürs Auto zur Hilfe nehmen. In manchen Fällen hilft es auch, die Kontaktflächen vorsichtig abzuputzen, denn mit der Zeit kann sich eine dünne Oxidschicht auf die Chips legen. Geht trotz aller Bemühungen nichts? Dann hilft meist nur noch ein Austausch. Denn der Laie kann hier selbst keine erste Hilfe leisten. Eine SIM-Karte kann schnell und unkompliziert in einem Shop des Anbieters ausgetauscht werden. Die Bankkarte muss in der Filiale gemeldet und umgetauscht werden. Der Autoöffner sollte im Autohaus überprüft werden. In den meisten Fällen ist dieser Austausch kostenlos.


Verlust

Der Schock sitzt oft erst einmal tief: Das Fach im Portemonnaie ist leer. Die Karte ist nicht da, wo sie sonst ordnungsgemäß aufbewahrt wurde? Egal ob verloren gegangen oder möglicherweise gestohlen – bei der Geldkarte ist die erste Handlung, diese sperren zu lassen. Das funktioniert meist unkompliziert telefonisch und beugt einem Missbrauch vor. Danach kann sich der Besitzer in Ruhe und ohne Sorge auf die Suche machen. Findet sie sich trotz aller Bemühungen nicht an, muss eine neue Karte beantragt werden. Ob bei der Verkehrsgesellschaft, der Universität, dem Arbeitgeber oder der Bank: In den meisten Fällen muss hier jedoch eine kleine Gebühr bezahlt werden, um den verursachten Aufwand zu decken. Lediglich manche Krankenkasse und andere öffentlichen Behörden ersetzen eine Karte bei Verlust auch kostenlos.


Klebebandtrick aus der Vergangenheit

Vielleicht hilft in manchen Fällen auch ein Klebetrick, den Tüftler im Jahr 2010 angewandt hatten. In diesem Jahr gab es mit rund 30 Millionen EC- und Kreditkarten Ärger, da auf ihren Mikrochips die Jahreszahl 2010 nicht korrekt verarbeitet werden konnte. Keiner wollte 30 Millionen Karten austauschen. Während die Banken auf Fernreparatur und Umprogrammieren setzten, griffen Tüftler zum Klebeband. Sie klebten den Chip einfach ab. Bei Gebrauch im Lesegerät griff dieses dann auf die ursprünglichen Daten auf dem Magnetstreifen zurück. Clever, aber nicht unumstritten. Der Zentrale Kreditausschuss (ZKA) riet damals davon ab und sprach von Manipulation der Karten. Auch eine Beschädigung der Lesegeräte sei nicht ausgeschlossen. Daher ist dieser „Klebetrick“ mit Vorsicht zu genießen.


Bildquellen

https://pixabay.com/de/prozessor-cpu-platine-schaltkreise-540254/    geralt

https://stock.adobe.com/de/stock-photo/male-hand-inserting-micro-sd-card-to-mobile-phone/80622202       dmitrimaruta


Besucherausweise aus Plastik: RFID vs. Barcode
Besucherausweise fungieren als Zutrittskontrolle für Unternehmen und Freizeitaktivitäten. Ob Papier oder Plastik, RFID oder Barcode. So erhalten Sie K...
Das sollte man rund um den Plastikkartenmüll wissen
...
Leave a comment
Note: HTML is not translated!