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Sie hängen in Supermärkten im Kassenbereich, können in Online Shops bestellt werden und werden als Dankeschön für Abonnements verschickt: Gutscheinkarten finden vielseitig Anwendung. Gefertigt aus Plastik sind sie deutlich robuster als die klassischen Papiergutscheine, die lange den Markt dominierten. Doch wie sieht die typische Gutscheinkarte aus und von wem wird diese angeboten?  Welche Händler bieten die Gutscheinkarten bereits jetzt schon an und was sind die größten Vorteile?


Die wichtigsten Merkmale der Gutscheinkarte

Zu erkennen ist die klassische Gutscheinkarte bereits an Größe und Format. So misst sie im Standardformat 8,6 x 5,4 cm und ist damit gerade einmal so groß wie eine EC-Karte. Mit ihren handlichen Abmessungen passt sie in jedes handelsübliche Portemonnaie. Die glatte, meist glänzende Oberfläche unterstützt eine hohe Druckqualität und hinterlässt einen wertigen Gesamteindruck. Die Ausstattung der Gutscheinkarten ist verschieden. Es gibt sie mit Chip, Rubbelfeld, Strichcode zum Scannen oder auch mit RFID-Technik, die ein Auslesen der Informationen ohne physischen Kontakt ermöglicht.


Bei der Ausstattung der Gutscheinkarten gibt es Unterschiede, zumal das handliche Format sehr viel Spielraum lässt. Möchten Unternehmen beispielsweise zusätzliche Informationen weitergeben, ist die Integration von einem QR-Code auf Vorder- oder Rückseite möglich. Auf diesem lassen sich zahlreiche Informationen speichern, die dann mit dem Smartphone oder Notebook nur noch ausgelesen werden müssen.


Moderne Druckverfahren haben die Gutscheinkarten als Werbeelement oder Produkt auch für kleine Unternehmen attraktiv gemacht. Zu den bekanntesten Anbietern gehören mittlerweile Konzerne wie H&M, Amazon und Zalando. Sie bieten ihre Karten nicht nur in den eigenen Shops an, sondern vertreiben diese ebenso über Supermarktketten und Tankstellen, um einen möglichst großen Kundenkreis zu erreichen.


Viele Supermärkte haben mittlerweile einen eigenen Ständer, um die Gutscheinkarten der Händler gesammelt zu präsentieren. Für die Kunden ergeben sich daraus folgende Vorteile:


  •  Sie können entspannt in einem Supermarkt zwischen verschiedenen Gutscheinkarten aussuchen.
  •  Die Geschenkesuche läuft komfortabler und schneller ab.
  •  Der Kauf der Gutscheinkarten kann beispielsweise gemeinsam mit dem Wocheneinkauf erledigt werden.





Unternehmen setzen auf aktive Kundenbindung

Doch auch die Unternehmen profitieren von dem Einsatz der Gutscheinkarten. Durch die individuelle Gestaltung dienen die Karten in erster Linie der Kundenbindung. Sie unterstützen das Branding und können als fester Bestandteil des Empfehlungsmarketings wahrgenommen werden. Verbraucher verschenken gern Produkte und Gegenstände, mit denen sie selbst positive Erfahrung gemacht haben. Das ist auch bei Anbieterempfehlungen der Fall. Es werden also vorwiegend Gutscheine von Händlern empfohlen, bei denen selbst bereits eine Bestellung abgewickelt wurde.

Gutscheinkarten werden gern als GiftCard bezeichnet. Der englische Begriff für Geschenkkarte hat sich im internationalen Marketing eingebürgert. Von den Gutscheinkarten profitieren Unternehmen langfristig. Zum einen können sie einen sofortigen Zahlungseingang verbuchen, wodurch die Liquidität steigt. Zum anderen gehen sie nicht das Risiko ein, dass Forderungen nicht beglichen werden. Gleichzeitig schafft die Gutscheinkarte natürlich einen Kaufanreiz, wobei sich viele nicht nur für eine Bestellung im Gutscheinwert entscheiden.

Grundsätzlich haben die Gutscheinkarten positive Auswirkungen auf Kundenbindung und Neukundengewinnung. Mit einem Gutschein sind Verbraucher oft schneller dazu bereit, einen für Sie bislang noch unbekannten Online Shop auszuprobieren, denn das Risiko ist geringer. Haben Sie dann bei der ersten Bestellung positive Erfahrungen gemacht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch einmal bestellen, wodurch der Umsatz nachhaltig gesteigert werden kann.



Technische Merkmale der Gutscheinkarten

Damit die Gutscheinkarten nach dem Kauf eingesetzt werden können, gibt es einige technische Besonderheiten, die Anwendung finden. Wichtig ist insbesondere eine Personalisierung, damit die Online Shops später erkennen, um welchen Gutschein es sich handelt und dass dieser noch Gültigkeit hat.

Der Klassiker ist hier die Anwendung eines Barcodes oder eines Gutscheincodes, der sich aus einer Folge von Zahlen und Buchstaben zusammensetzt. Dieser Gutscheincode muss bei der Bestellung in das dafür vorgesehene Feld eingegeben werden. Der Barcode ist vor allem für Gutscheinkarten und an Tankstellen praktisch, da diese mit dem Scanner an der Kasse nur ausgelesen werden.

Übrigens sind die Gutscheinkarten vor dem Kauf gesichert, sodass sie im Falle eines Diebstahls nicht genutzt werden können. Erst mit dem Kauf und der damit verbundenen Registrierung werden die Karten auch aktiviert. Es haben sich drei große Personalisierungsmöglichkeiten durchgesetzt:

  •   QR-Code
  •   Chip
  •   Magnetstreifen

Den Wert der Gutscheinkarte wählen die Unternehmen selbst. Hier haben sich in den vergangenen Jahren allerdings einige klassische Beträge durchgesetzt. Dazu gehören beispielsweise 10 Euro, 15, Euro oder 20 Euro. Grundsätzlich sind die Werte frei wählbar.



Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten durch moderne Drucktechnik

Unternehmen haben bei der Gestaltung der Gutscheinkarten unzählige Möglichkeiten, die dank moderner Drucktechnik möglich sind. Die Klassiker beim Design sind natürlich in erster Linie das Firmenlogo und der Firmenname. Diese sind unverzichtbar, können aber in verschiedenen Abmessungen verarbeitet werden. Soll die Gutscheinkarte die Kundenbindung langfristig unterstützen, bietet sich auf der Rückseite ein Kalenderaufdruck an. Mit diesem werden die meisten Karten lange aufbewahrt.

QR Codes werden meist genutzt, um beispielsweise ein Gewinnspiel oder eine besondere Aktion zu vermarkten. Auch ein saisonales Design ist möglich. Viele Designer nutzen das insbesondere während der Weihnachtszeit und versuchen mit Bildern von Tannengrün, Kerzen und dem Weihnachtsmann die Aufmerksamkeit auf ihr Angebot zu lenken. Das bietet sich ebenso für das bevorstehende Osterfest an, an dem Hasen und bunte Ostereier ihren Platz finden.

Gutscheinkarten können den Unternehmen auch selbst als Geschenkkarte für Kunden dienen. Sie werden hier beispielsweise zu Jubiläen, besonderen Anlässen oder als Dankeschön für eine Bestellung verwendet. Sehr beliebt sind die Karten als Weihnachtsgeschenk mit einem kleinen Wert von 5 Euro, der bei der nächsten Bestellung eingelöst werden kann.


Gutscheinkarten als vielseitiges Marketing- und Verkaufsinstrument

Individuell gestaltbar können Gutscheinkarten mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen versehen werden und sind eines der vielseitigsten Instrumente, die Firmen im Marketing-Mix einbauen können. Unterstützen sie in der Kommunikationspolitik das Branding, fördern sie in der Distributionspolitik den direkten und direkten Vertrieb. Sie tragen zur Neukundengewinnung bei und sind wichtiges Element der Kundenbindung. Für die Firmen halten sich dank moderner Technik die Investitionskosten für die Gutscheinkarten in Grenzen, zumal diese anschließend auf breiter Ebene vermarktet werden können. 



Bildquellen:

1. https://stock.adobe.com/de/stock-photo/attraktive-frau-freut-sich-uber-einen-gutschein-zu-weihnachten/128287787

2. https://stock.adobe.com/de/stock-photo/businessman-in-suit-holding-big-magnet/111386066

3. https://stock.adobe.com/de/stock-photo/individual-goldfish/31199204


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