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Es gibt die verschiedensten Gründe, warum eine Plastikkarte nicht weiß bleiben sollte. So unterschiedlich die Designs erscheinen, so differenziert sind auch die Druckverfahren dafür. Es gibt verschiedene Varianten, wie eine Plastikkarte bedruckt werden kann – mit unterschiedlichen Qualitätsergebnissen.


Das Offsetdruckverfahren

Für Kunden, die hohe Qualitätsansprüche und große Stückzahlen haben, jedoch nicht viel Geld für die Bedruckung ausgeben möchte, bietet sich das Offsetdruckverfahren an. Mehr als 90 Prozent aller Plastikkarten bekommen damit ihr Layout. Das Verfahren ist hochauflösend und bietet unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, Euroskalenfarben und Sonderfarben sind möglich. Bei diesem Prozess werden die Karten in Bögen bedruckt, bevor sie auf ihr späteres Format geschnitten werden. Der Druck selbst wird auf die PVC-Schicht aufgetragen, bevor Laminat von beiden Seiten die Karte einschließt. Dieses Verfahren lohnt sich erst ab einer Stückzahl von 250 Karten, ansonsten sind die Kosten zu hoch. Ein weiterer Nachteil sind lange Trocknungszeiten, es müssen mehrere Tage eingeplant werden.


Das Siebdruckverfahren

Dieses Verfahren kommt zum Einsatz, wenn die Plastikkarte vollflächig in einer Farbe erscheinen soll. Vor allem Metallicfarben erfordern dieses Verfahren. Ebenso wird der Siebdruck notwendig, wenn Unterschriftfelder auf der Karte eingefügt werden soll. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass für jede Farbe ein Sieb hergestellt wird. Der Druck wird deckender als beim Offsetdruckverfahren, aber auch teurer. Offset- und Siebdruck können auch miteinander kombiniert werden.


Der Digitaldruck

Mit diesem Verfahren kann eine Plastikkarte am schnellsten mit einem Layout bedruckt werden. Auch hier können die Euroskalenfarben verwendet werden, Sonderfarben sind bei diesem Verfahren jedoch nicht möglich. Der Digitaldruck eignet sich für Kunden, die nur kleine Stückzahlen ordern und diese schnell verwenden möchten. Er ist deutlich günstiger, aber auch seine Haltbarkeit unterliegt dem Siebdruck. Eine nachträgliche Personalisierung ist dennoch möglich.


Das Retransferverfahren

Wenn es darum geht, Chipkarten oder RFID-Karten zu bedrucken, die eine unebene Oberfläche haben, empfiehlt sich das Retransferverfahren. Denn hier wird nicht direkt auf die Karte gedruckt, sondern erst einmal auf einen spiegelverkehrten Transferfilm. Dieser wird mittels Hitze dann auf die Plastikkarte aufgebracht. In Sachen Haltbarkeit und Farbbrillanz steht dieses Verfahren den anderen nicht nach. Vorteil: Es gibt hier keinen Randabfall.


Das Thermosublimationsverfahren

Kurz und schmerzlich bedruckt das Thermosublimationsverfahren. Dieses kommt zum Einsatz, wenn zum Beispiel kurzfristig ein Foto zur Personalisierung auf die Karte aufgedruckt werden soll. Die Farben werden hier durch den Druckkopf auf die Karte aufgedampft (sublimiert). Pantone-Farben sind hier nicht möglich. Dieses Verfahren findet sich oft in Desktopdruckern für das heimische Bedrucken. 


Fazit

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Druckverfahren, da ist es nicht einfach, dass passende Verfahren für sich auszuwählen. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie uns gerne per Mail info@spc-world.de oder telefonisch 06894/ 5309085 kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter und finden das geeignete Verfahren für Sie und Ihre Wunschkarte. 



Bildquellen:

1. https://pixabay.com/de/pinsel-werkzeug-malerei-farben-rot-24251/   Clker-Free-Vector-Images

2. https://pixabay.com/de/farben-kreis-bunt-farbig-muster-455365/    geralt


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